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Pressearchiv 2009

Kurz notiert

Titel

Datum

Kleidung und Süßes für Kinder in Tutajew 13.11.2009, Volksstimme
Über 1100 Pfeifen erklingen wieder in ihrer vollen Pracht 02.10.2009, Volksstimme
Katholische Kirche Sankt Nikolaus von der Flüe in Colbitz 26.09.2010, Ohrekurier
Frühstück von Frauen für Frauen 02.09.2009, Generalanzeiger
St. Annenwallfahrt 2009 01.09.2009, Amtsblatt Niedere Börde
Kirchgänger sitzen in einem Boot 01.08.2009, Amtsblatt des Bistums MD
Amtsblatt 01.08.2009, Amtsblatt des Bistums MD
Seit 25 Jahren im Dienst der katholischen Kirche 30.06.2009, Volksstimme
Gemeinsamer Gottesdienst zur 1000-Jahr-Feier der Stadt Wolmirstedt 22.06.2009, Volksstimme
Cäcilia Reisch 100 Jahre alt 31.05.2009, Tag des Herrn
Bischof Dr. Gerhard Feige zu Gast 23.05.2009, MD Sonntag
Bischof Gerhard Feige zu Besuch bei Grundschülern 22.05.2009, Volksstimme
Bischof zu Gast im Josefinum 23.05.2009, ctm Pressespiegel
Bischof besucht Haldensleben 19.05.2009, Mitteldeutsche Zeitung
Bischofsbesuch 16.05.2009, MD Sonntag
Bischof Feige spendet Sakrament der Firmung 22.04.2009, Volksstimme
Ausstellung in der Katholischen Kirche 09.03.2009, Volksstimme
Herbert Simon ist tot 05.03.2009, Südhessen Morgen
Sternsinger unterwegs - Königliche Gesänge 07.01.2009, Volksstimme
Sternsinger ziehen segnend durch Ohrestadt und kehren 20 Mal ein 07.01.2009, Volksstimme
Für benachteiligte Kinder in Kolumbien Spenden erbeten 05.01.2009, Volksstimme
 

Volksstimme 13.11.2009, Corinna Mayer

Kleidung und Süßes für Kinder in Tutajew

Martinsfeier und -umzug von den Kirchengemeinden St. Marien und St. Liborius

Haldensleben. Nächstenliebe durch die Geschichte vom Heiligen Martin kennenzulernen, dass durften vorgestern die Kinder aus Haldensleben. Denn die Kirchengemeinden St. Marien und St. Liborius hatten zum gemeinsamen Martinsfest eingeladen. Am späten Nachmittag versammelten sich die Kleinen mit ihren Geschwistern und Eltern in der St .-Marien-Kirche. Gemeinsam mit Pfarrer Martin Land wurde gesungen und gesammelt. Die Familien waren aufgerufen, für Kinder der Stadt Tutajew Spielsachen, Kleidung, Schulsachen oder Süßes zusammenzupacken. Denn in der kleinen Stadt in Russland leben mehr als 300 Kinder in Heimen und 1 000 in ganz armen Familien. " Zum Martinsfest denken wir an die Kinder in Tutajew und wollen mit den Menschen teilen, die nicht so viel Geld haben wie wir ", erklärte Pfarrer Land seinen kleinen Gästen.

 Im Anschluss wurde die Geschichte vom heiligen Martin von Schülern der evangelischen Sekundarschule vorgelesen. Mit einem Schattenspiel auf Tageslichtprojektoren veranschaulichten die Schüler den kleinen Zuhörern, wie der heilige Martin seinen Umhang mit seinem Schwert teilte, um einem frierenden Bettler zu helfen. Danach sammelten sich Groß und Klein vor der Kirche, zündeten ihre bunten Lampions an und sangen " Ich geh mit meiner Laterne ", bevor es in einem langen Martinsumzug durch die Stadt zur St .-Liborius-Kirche ging, um dort das Martinsfest ausklingen zu lassen. Angeführt wurde der Umzug natürlich vom Heiligen Martin – den Peter Friedrichsen auf dem Pony Marie, vom Ponygut zwischen den Wäldern, mimen durfte.

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Über 1100 Pfeifen erklingen wieder in ihrer vollen Pracht

 Orgel in der St. Liboriuskirche wird generalüberholt / Gemeinde bittet Haldensleber um Spenden

Volksstimme 2.10.2009, Jens Kusian

Sämtliche Register ziehen derzeit wortwörtlich Michael Treblin und Matthias Godderidge in der katholischen Kirche St. Liborius. Sie überholen die Orgel mit ihren über 1100 Pfeifen. Doch die Finanzierung der Maßnahme steht auf wackeligen Füßen. Immerhin fehlen noch rund 16000 Euro für die Instandsetzung.
 Haldensleben. Vor über 60 Jahren hat die Orgel der Firma Sauer aus Frankfurt / Oder ihren Platz in der Haldensleber St. Liboriuskirche gefunden, nachdem sie vorher im Gymnasium Haldensleben ihre Pfeifen klingen ließ. Seitdem hat sie ihre Arbeit solide verrichtet.
 " Sie hat noch gespielt, aber leider nicht mehr sehr schön geklungen ", erzählt Orgelbauer Michael Treblin, der gemeinsam mit seinem Kollegen Matthias Godderidge die Königin der Instrumente derzeit generalüberholt. Dazu haben die beiden Handwerker aus Halberstadt seit Ende Juli jede der mehr als 1100 Pfeifen ausgebaut, gereinigt und wieder eingebaut. Zusätzlich haben sie auch ein neues Register eingebaut, so dass die Orgel jetzt über 16 Register verfügt. " Damit klingt romantische Musik besonders gut ", erklärt Treblin. An diese Neuerung muss sich Magdalena Herzig erst noch gewöhnen. Sie spielt die Orgel regelmäßig zu den Gottesdiensten und durfte auch schon zum Erntedankgottesdienst am vergangenen Sonntag die Orgel " testen ". " Sie klingt schon ganz gut ", resümierte die Freizeit-Organistin. " Vorher hat es einem gerade bei den hohen Tönen schon fast die Schuhe ausgezogen ", meint sie schmunzelnd.
 Die beiden Orgelbauer haben nun beide Hände und vor allem beide Ohren voll zu tun. " Wir intonieren jetzt die Pfeifen. Da braucht es Fingerspitzengefühl und ein gutes Gehör ", nennt Treblin den schwierigsten Teil der Arbeit. Anschließend muss das Instrument nur noch gestimmt werden und es soll wieder in seiner vollen Klangpracht ertönen können.
 Allerdings hat die Generalüberholung auch ihren Preis. Insgesamt rund 24000 Euro kostet sie. " Mit Geld vom Bistum und über Spenden haben wir bislang etwa 8000 Euro zusammenbekommen. Uns fehlen also noch etwa 16000 Euro ", erklärt Pfarrer Michael Sternal und bittet nun auch die Haldensleber, die nicht zur Kirche gehen, um eine Spende für die Orgel. " Mit dem Einbau des neuen Registers haben wir nun auch die Möglichkeit, öffentliche Orgelkonzerte zu veranstalten und so das kulturelle Leben in der Stadt ein Stück mit zu bereichern ", wirbt der Pfarrer um finanzielle Unterstützung. Denn allein kann die Kirchengemeinde das fehlende Geld nicht aufbringen.
 Deshalb wurde extra ein Spendenkonto bei der Kreissparkasse Börde ( Kto.-Nr. 3003001212, BLZ 81055000 ) eingerichtet. " Für Spenden stellen wir auch eine ordnungsgemäße Spendenbescheinigung aus ", sagt Pfarrer Sternal.

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Ohrekurier 26. September 2009

Katholische Kirche Sankt Nikolaus von der Flüe in Colbitz

 Colbitz (jrö). Nach 1945 fanden viele Katholiken auch in Colbitz eine neue Heimat. Vikar Feldmann, der 1955 zur Pfarrstelle nach Wolmirstedt kam, begann 1959 mutig ohne Baugenehmigung mit dem Bau einer katholischen Kapelle für immerhin 400 Gläubige. Der Umbau einer noch gut erhaltenen Scheune am Loitscher Weg gestaltete sich unter den gesellschaftlichen Verhältnissen recht schwierig. Bedingung für die Aufhebung des 1960 verhängten Baustopps. Versetzung des Vikars. Am 24. Dezember 1960 feierten die katholischen Christen in der noch nicht fertiggestellten Kirche die Christmette. Die Weihe der Kirche erfolgte am 19. August 1962 und nach Fertigstellung des Glockenturms riefen die Glocken am 25. September 1965 das erste Mal zum Gottesdienst. Seither wird jährlich an diesem Tag das Patronatsfest zu Ehren des Schutzpatrons Nikolaus von der Flüe begangen, dem sich am jeweils folgenden Sonntag eine Messe anschließt – so am morgigen Sonntag, 27. September, ab 10.30 Uhr. Aus Spenden und Mitteln der Kirche wurde 1969 einen Orgel angeschafft. Die kurze Geschichte der selbstständigen Kuratie Colbitz wurde 1982 mit ihrer Auflösung und Eingliederung in die Pfarrgemeinde Wolmirstedt beendet. Die Colbitzer Katholiken und Freunde der Kirche bemühen sich erfolgreich durch Eigenleistungen und großes Engagement um den Erhalt ihrer Kirche und des Gemeindelebens.

Frühstück von Frauen für Frauen

Generalanzeiger 02.09.2009

 Wolmirstedt (ail). Die Frauen der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinden in Wolmirstedt laden am Sonnabend, 5. September, ab 9 Uhr wieder zum gemeinsamen Frühstück in das Gemeindehaus der katholischen Gemeinde St. Joseph in der Friedrich- Ebert-Straße ein. Bei einem leckeren Frühstück mit Brötchen, Kuchen, Tee oder Kaffee wird über Gott und die Welt geschwatzt, Lebenssituationen ausgetauscht und Erfahrungen weitergegeben – egal ob berufstätig oder arbeitslos, in Elternzeit oder Vollzeitjob, verheiratet oder ledig, jünger oder älter. Danach wird Karin Türling über ganz unterschiedliche Gottesbilder referieren und mit allen über den Bezug zu uns diskutieren. In dieser Zeit werden die Kinder mit Spielen und Basteleien betreut. Alle Interessierten, kirchlich oder eher kirchenfern sind dazu eingeladen. Weitere Informationen geben Silke Bednorz unter 039201/27642 und Konstanze Schlegel unter 039201/20344.

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Die Wallfahrt zur Hl. Mutter Anna

Amtblatt Niedere Börde, Ausgabe September 2009, Verfasser unbekannt

Am Sonntag, den 2. August machten sich die Christen des katholischen Gemeindeverbundes Aller-Ohre "St. Christopherus" mit seinen sieben Gemeinden: Heilig Kreuz - Calvörde, St. Benedikt - Eichenbarleben, St. Peter und Paul- Groß Ammensleben, St. Johannes Baptist und St. Liborius in Haldensleben nach Glüsig auf.

Seit 1646, als die Nonnen des Haldensleber Zisterzienserinnen Klosters aus Dankbarkeit für die Verschonung vor der Pest die Wallfahrt zur Heiligen Mutter Anna stifteten, pilgern jedes Jahr am ersten Sonntag im August zahlreiche Katholiken, aber auch andere Menschen aus der näheren und weiteren Umgebung, nach Glüsig, dem ehemaligen Vorwerk des Haldensleber Klosters, zur St. Annen Kapelle, die 1236 vom Erzbischof Wilbrand von Magdeburg dem Kloster übereignet wurde.

Vor der geschmückten Annenkapelle in wohltuender sommerlicher Luft unter Gott sei Dank noch zahlreichen Schatten spendenden großen Bäumen war der Altar aufgestellt. Trotz Bierzeltbänken, Klappstühlen und Decken im Gras für die Kinder machte sich eine feierliche Stimmung breit. Gemeinsames Singen und Beten taten das ihre dazu. Pfarrer Michael Sternal begrüßte die Gäste: Pfarrer Andreas Lorenz aus Gardelegen vom Gemeindeverbund Gardelegen Öbisfelde, Klötze, Betzendorf, Kalbe und Miste, sowie Pfarrer Stephan Lorek vom Gemeindeverbund Mansfelder Land, Pfarrer Josef Kopetzky sowie Diakon Johannes Hoffman, mit denen er zusammen den Gottesdienst gestaltete. Zum Gottesdienst gehört nicht nur eine gute Predigt sondern auch Musik, als Sprache der Empfindungen. Die Freude an der Musik dem aktiven Musizieren und Singen ist gleich der Freude am Leben. Wir sangen mit dem gemischten Chor aus mehreren Gemeinden des Verbundes und Helmstedt und es spielten Bläser aus Helmstedt, Magdeburg und Haldensleben. Sich am Leben freuen das taten die vielen Besucher nach dem Gottesdienst beim gemeinsamen Essen und Trinken und bei einem Plausch über Gott und die Welt. Die Wallfahrer konnten sich auch über die wirtschaftliche und soziale Arbeit der Caritas auf Gut Glüsig und über die Initiativen des Fördervereins “Schinkel-Simultan-Kirche“ informieren. Nach der Dankandacht um 13.00 Uhr ging es frohen Herzens nach Hause. Die meisten allerdings waren mit dem Auto da. Eine endlose Schlange bunter Blechkarossen wand sich entlang der schmalen holprigen Straßen zum Gut. Doch es gab auch Pilger, die die sportliche Herausforderung wagten; die die herrliche Natur bei einer Rast mit den Weggenossen erleben wollten. Einige Groß Ammensleber gingen in Prozession zurück und beendeten die Wallfahrt mit einem kleinen Gemeindefest.

Es gibt in Deutschland über 100 kleinere und größere Annenwallfahrtsorte. 550 wurde die erste Annenkirche in Konstantinopel errichtet und 1484 führte Papst Sixtus IV eine Anordnung zur Annenverehrung in der ganzen Kirche ein. Die Heilige Anna als Mutter Marias und somit Großmutter Jesus ist Patronin vieler Städte und Berufsgruppen, für eine glückliche Heirat, für Kindersegen und glückliche Geburt, für wieder Auffinden verlorener Sachen und Regen. Sie soll gegen Fieber, Kopf-, Brust- und Bauchschmerzen und Gewitter schützen. Egal wo die vielen verschiedenen Berichte über ihr Leben und ihre Wundertätigkeit herkommen und wie viel Wahrheitsgehalt in ihnen steckt, wenn sich ihr zu ehren Menschen friedlich begegnen, aufeinander zugehen, gemeinsam Schönes erleben und sich austauschen, dann sind wir auf dem richtigen Weg.

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Kirchgänger sitzen in einem Boot

Volksstimme 25.08.2009

 

Amtsblatt

Amtsblatt Ausgabe 09-2009 - Nr. 131 Entpflichtungen / Ernennungen / Beauftragungen

 Thomas Dammann wurde zum 31.08.2009 von seiner Tätigkeit als Gemeindereferent im Gemeindeverbund Haldensleben entpflichtet und erhielt mit Wirkung vom 01.09.2009 die Beauftragung als Gemeindereferent im Gemeindeverbund Quedlinburg - Hedersleben - Thale.

Amtsblatt Ausgabe 08-2009 - Nr. 116 Entpflichtungen / Ernennungen / Beauftragungen

 Pfarrer Norbert Behrendt wird zum 15.08.2009 von seinen Aufgaben als Kooperator in der Pfarrei Halle-Nord entpflichtet und mit Wirkung vom 16.08.2009 zum Kooperator im Gemeindeverbund Haldensleben - Eichenbarleben - Groß Ammensleben - Weferlingen - Wolmirstedt mit Sitz in Haldensleben ernannt.

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Pfarrer Michael Sternal begeht sein "silbernes" Dienstjubiläum

Volksstimme 30.06.2009, Julia Schreiber

Haldensleben. Einen Grund zum Feiern gab es am Sonnabendnachmittag in Althaldensleben. Pfarrer Michael Sternal schaut nun bereits auf 25 Jahre in seinem Beruf zurück. Sein silbernes Dienstjubiläum beging er deshalb im festlichen Rahmen.
Eine Messe fand in der St . Peter-und-Paul-Kirche in Groß Ammensleben statt. Diese ist die älteste der sieben Gemeindekirchen des Katholischen Gemeindeverbundes Aller-Ohre. Und ihre Größe war für den Anlass genau passend, denn es kamen unzählige Besucher, die dem Geistlichen ihre Glückwünsche aussprechen wollten.
 Bei einem kleinen Empfang, der nach der Messe stattfand, hatte Michael Sternal viele Hände zu schütteln und bekam Blumen und kleine Aufmerksamkeiten überreicht. Auch zum anschließenden Mittagessen und Kaffeetrinken in Althaldensleben kamen viele Gratulanten. Seine Feier hatte der Pfarrer bewusst mit dem Ökumenischen Sommerfest der Senioren zusammen gelegt, denn diese liegen ihm sehr am Herzen.
Seine Pfarrtätigkeit begann Michael Sternal vor 25 Jahren in Aschersleben, danach war er in Egeln und dann in Röblingen am See tätig. Bevor der 56-Jährige im Jahr 2006 Pfarrer des Gemeindeverbundes wurde, arbeitete er in Magdeburg Ottersleben.
 Gefeiert wurde in Althaldensleben noch bis zum Abend, der bei leckerem Gegrillten mit einem kleinen Konzert für den Pfarrer ausklang.


 Auch Anne Herzig, Robert Herzig und Johanna Bär (v.l.) gratulierten Michael Sternal zum silbernen Dienstjubiläum.

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Gemeinsamer Gottesdienst zur 1000-Jahr-Feier der Stadt Wolmirstedt

Volksstimme 22.06.2009

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 Cäcilia Reisch 100 Jahre alt

Tag des Herrn, 31.05.2009

 Die Vollendung ihres 100.Lebensjahres konnte am 21. Mai in Haldensleben Seelsorgehelferin ì. R. Cäciha Reisch feiern. Bischof Gerhard Feige und Ortspfarrer Michael Sternal gehörten zu den Gratulanten.
 Gemeindereferentin i. R. Helga Siegel stellt die Jubilarin vor: 1909 in Ratibor geboren, nahm Cäcilia Reisch nach dem Abitur ein Pädagogik-Studium in Wien auf, wechselte wegen der politischen Verhältnisse der Zeit dann aber an die Soziale Frauenschule in Berlin. Der Abschluss dort eröffnete ihr den Weg in die Fürsorgearbeit in Ratibor und nach der Umsiedlung 1945 nach Haldensleben Seelsorgehelferin in die Gemeindepastoral. 1969 ging sie in den Ruhestand. Seit 1989 wohnte sie viele Jahre mit ihrer Schwester Felizitas im Magdeburger St.-Adelheid-Haus. 2008 musste sie wegen ihrer altersbedingten Beschwerden das Pflegeangebot des Hauses„St. Josefinum" in Haldensleben annehmen. Cäcilia Reisch hat viele Veränderungen, darunter fünf Gesellschaftssysteme mit ihren Ideologien erlebt. Der aufrechte Gang war ihr in allen Bedrängnissen und Unsicherheiten wichtig. Orientierung, Halt, Zuversicht und Geborgenheit gab und gibt ihr die Verbindung mit Gott und seiner Kirche.

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Bischof Dr. Gerhard Feige zu Gast

Haldenslebener & Wolmirstedter Sonntag, 23.05.2009

Groß Ammensleben (ms). Es ist üblich, dass ein Bischof sein Bistum alle fünf Jahre visitiert: Dr. Gerhard Feige ist momentan im Gemeindeverbund Haldensleben unterwegs, um sich mit Gemeinden, Gremien, kirchliche Einrichtungen und Vertretern der Wirtschaft zu treffen. Im Mittelpunkt steht dabei die Kontaktaugnahme und das Interesse für den wirtschaftlichen Zustand des Gemeindeverbundes. Am Dienstag war Bischof Feige in Groß Ammensleben zu Gast. Geschäftsführer des Nibra- Dachkeramikwerks Dipl.-Ing. Manfred Bracht begrüßte den Bischof zu einem allgemeinen Gespräch und einem Rundgang auf dem 1995 erbauten Firmengelände an der B 71. In einem längeren Gespräch äußerten sich Beide zu den Themen Wirtschaft, Politik und Kirche. Als Erinnerung unterschrieb Bischof Feige auf einem Produkt des Hauses und bedankte sich für die Gastfreundlichkeit.

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Bischof Dr. Gerhard Feige zu Gast

Volksstimme, Ausgabe HDL, 22.05.2009, Jens Kusian

Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige besuchte in den vergangenen Tagen den Gemeindeverbund Haldensleben und war dabei auch zu Gast in der katholischen Grundschule St. Hildegard. Das erwies sich als echte Marathonstrecke, denn in jeder Klassenstufe löcherten die Mädchen und Jungen den Bischof regelrecht mit Fragen. Sogar seine Schuhgröße wollten die Kinder wissen. Nach seinem Rundgang erteilte Gerhard Feige den Grundschülern den Segen zu den Pfingstferien, die heute beginnen.

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Bischof zu Gast im Josefinum

ctm Pressespiegel - 20.05.2009

Im Rahmen seiner Visitationsreise durch die neu gegründeten Gemeindeverbünde besuchte Bischof Gerhard am 20. Mai 2009 das Caritas Altenpflegeheim St. Josefinum in Haldensleben. Dort wurde er vom Geschäftsführer der Caritas-Trägergesellschaft St. Mauritius gGmbH (ctm), Rainer Leichtenberger, der Einrichtungsleiterin, Gabriele Kotrba, sowie von den Mitarbeitern und Bewohnern der Einrichtung herzlich begrüßt. Zu Beginn feierte Bischof Gerhard gemeinsam mit Pfarrer Sternal, den Bewohnern und Mitarbeitern der Einrichtung sowie mit den Mitgliedern der Gemeinde einen Gottesdienst. Im Anschluss führte die Einrichtungsleiterin Frau Kotrba Bischof Gerhard durch das Haus und berichtete über die Geschichte der Einrichtung, die Angebote für die Bewohner sowie über die Kooperationen des Hauses. Diese bestehen mit der katholischen Grundschule und mit der katholischen Kindertagesstätte, die sich in unmittelbarer Nähe der Einrichtung befindet. Außerdem berichtete sie darüber, dass die Einrichtung Kontakt zu einem Hospizverein aufgenommen hat, um sterbende Bewohner würdevoll zu begleiten. Während seines Rundgangs durch die Einrichtung besuchte Bischof Gerhard einige Bewohner in ihren Zimmern und in den Aufenthaltsräumen und sprach mit ihnen über ihr Leben im St. Josefinum. Im Gespräch mit einigen Mitarbeitern informierte er sich über ihre täglichen Aufgaben in der Einrichtung. Die Bewohner und Mitarbeiter des Caritas Altenpflegeheims St. Josefinum in Haldensleben haben sich sehr über den Besuch des Bischofs gefreut und hoffen, ihn bald wieder in ihrer Einrichtung begrüßen zu dürfen.

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Bischof besucht Haldensleben

Mitteldeutsche Zeitung, Altmark Zeitung, 19.05.2009

Der Magdeburger Bischof Gerhard Feige besucht von heute 12.00 Uhr an den Gemeindeverbund Haldensleben. Während seiner dreitägigen Visite im Bördekreis will er unter anderem in kirchlichen Einrichtungen mit Menschen ins Gespräch kommen. Grundschulkindern will er den Feriensegen erteilen. Im Altenheim wird er einer 100-Jährigen zum Geburtstag gratulieren. Außerdem will er mit Vertretern der kommunalen Behörden und Vertretern der evangelischen Kirche zusammenkommen. Zum Auftakt seines Besuchs wird er im Ziegelwerk Nibra erwartet.

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Bischofsbesuch

Magdeburger Sonntag, 16.05.2009

Bischof Gerhard Feige besucht vom 19. bis 21. Mai den Gemeindeverbund Haldensleben. Mit seiner Visite möchte Feige das Leben der Gemeinden und aller dort angesiedelten kirchlichen Einrichtungen wie Schule, Altenheim und Gemeindebesser kennenlernen. Über den Besuch der Kirchengemeinde hinaus erhofft sich der Bischof aber auch Kontakte mit den evangelischen Partnern und mit wichtigen Vertretern der kommunalen Behörden zu knüpfen. Gespräche mit lokalen Politikern und Besuche wichtiger Unternehmen gehören ebenso zum Programm.

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Bischof Feige spendet Sakrament der Firmung

Volksstimme, Ausgabe WMS, 22.04.2009

Am vergangenen Sonntag haben acht Jugendliche – Anna-Maria Plodek, Martin Herzig, Chris Bednorz, Adrian Löderbusch, Philip Gläsmann, Erik Niemietz, Christian Schmeier und Julia Bednorz – in Wolmirstedt durch Bischof Gerhard Feige das Sakrament der Firmung empfangen. Aus diesem Anlass wurde in der Katholischen Kirche St. Josef ein zentraler Gottesdienst des Gemeindeverbundes Aller-Ohre abgehalten. Die Messe wurde durch den Kirchenchor und der Kinderchoralschule begleitet, was der Firmung einen noch festlicheren Rahmen gab.

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Ausstellung in der Katholischen Kirche

Peter Zülicke bringt Schätze aus dem kleinen Vatikanstaat nach Wolmirstedt

Volksstimme, Ausgabe WMS, 09.03.2009, Claudia Labude

Pfarrer Peter Zülicke (li.) präsentiert in einer kleinen Ausstellung seine Briefmarken und Sondermünzen aus 80 Jahren Vatikanstadt. Karin Türling (2. v. l.) und Gudrun Dobrowolny (re.) hatten bei der Vorbereitung geholfen, Marianne Kiel und Alfons Hesse kamen als interessierte Besucher.Peter Zülicke hat nicht nur aus beruflichen Gründen eine enge Verbindung zum Vatikan. Der katholische Pfarrer im Ruhestand sammelt seit gut 50 Jahren Briefmarken, Münzen und besondere Dokumente aus dem kleinsten Staat der Welt. Am Wochenende zeigte er seine Schätze in den Räumen der St. Josef-Gemeinde Wolmirstedt. Wolmirstedt. Wenn Peter Zülicke über seine Sammlung spricht, bekommen seine Augen einen besonderen Glanz. Der katholische Pfarrer, der seit einem halben Jahr in Wolmirstedt wohnt und arbeitet, sammelt seit 50 Jahren Briefmarken, hat sich dabei auf Marken aus dem Vatikanstaat konzentriert. Aus Anlass des 80-jährigen Bestehens des kleinsten Staates der Welt zeigte er seine Exponate am Wochenende erstmalig in Wolmirstedt. " In Rom gibt es derzeit eine ähnliche Ausstellung. Teilweise habe ich hier Dinge, die auch dort gezeigt werden ", erklärt Zülicke nicht ohne Stolz.

 Eines der besonderen Stücke ist das Faksimile der Lateranverträge. Diese wurden am 11. Februar 1929 durch Italiens Ministerpräsident Mussolini und den Vertreter des Papstes, Pietro Kardinal Gasparri, im Lateranpalast unterzeichnet. " Das ist quasi die Gründungsurkunde des Vatikanstaates ", erklärt der Pfarrer und blättert vorsichtig in dem italienischsprachigen Dokument. 1870 war Italien ein einheitlicher Staat und Papst Pius XI. fühlte sich als Gefangener im Vatikanstaat. Die Fronten zwischen weltlichem und kirchlichem Oberhaupt waren verhärtet. " Einige Besonnene auf beiden Seiten initiierten dann die Lateranverträge, die dem Papst Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zusicherten. Das gilt nicht nur für den Vatikanstaat, der übrigens einen eigenen Eisenbahnanschluss und eine eigene Sternwarte besitzt, sondern auch beispielsweise für die Sommerresidenz des Papstes.

 " Die Unabhängigkeit des kleinsten Staates führte auch dazu, dass bedeutende Kunstschätze Italiens gerettet werden konnten. " Als die Nazis 1943 in Italien einmarschierten, brachte man wichtige Kunstgüter zum Schutz in den Vatikan. Dort wurden sie dann aufgehangen oder aufgestellt und erst 1945 wieder herausgeholt ", gibt Zülicke einen Teil seiner umfangreichen Kenntnisse weiter. Sieben Päpste gab es in den 80 Jahren, die der Vatikanstaat besteht. Einem davon, Johannes Paul II ., hat Zülicke sogar die Hand geschüttelt. Ein Foto davon war am Wochenende ebenfalls in der Ausstellung zu sehen. " Das war 1991 im Rahmen der Seligsprechung von Adolf Kolping. " Ebenfalls von Johannes Paul II. hat der Pfarrer eine ganz besondere Silberbriefmarke in seinem Besitz. Auch der Papst mit der kürzesten Regentschaft ist durch Briefmarken in der Ausstellung zu sehen. Johannes Paul I. saß nur vom 26. August bis zum 28. September 1978 auf dem Thron, der jeden Papst gleichzeitig zum Staatsoberhaupt des Vatikanstaates macht.

 " Habemus papam – Wir haben einen Papst " steht auf einem Briefumschlag, der zur Wahl von Papst Benedikt XVI. herausgegeben wurde. Peter Zülicke bekommt alle wichtigen Marken durch ein Abonnement, das er nach der Wende beim Vatikan abgeschlossen hat. " Vorher war es mühseliger, aber ich habe gute Kontakte zu einem Pater aus dem Vatikan, der mir Marken und Münzen geschickt hat. " Die Münzsammlung umfasst nicht nur besondere Euro-Sätze und Gedenkprägungen, sondern auch wieder etwas ganz Besonderes. Für die Zeit zwischen dem Tod von Johannes Paul II. und der Wahl von Benedikt XVI ., als es gut 17 Tage keinen Papst gab, wurden extra Münzen geprägt. Diese so genannte Sedisvakanz bedarf eines eigenen Zahlungsmittels, das in kleiner Auflage geprägt wird und nur kurz im Umlauf ist. Das macht den Münzsatz, den Peter Zülicke besitzt, so wertvoll.

 Alfons Hesse ging als einer der ersten Besucher durch die Ausstellung. " Ich bin Mitglied der Gemeinde und als Katholik natürlich besonders interessiert an den Schätzen des PKirchinem Boot wurden nicht enttäuscht, zu jedem Exponat wusste Peter Zülicke etwas zu berichten. Er selbst hatte auf den Ausstellungstisch den " L ‘ Osservatore Romano " gelegt, der einmal monatlich auf Deutsch erscheint. Die aktuelle Ausgabe berichtet über die Ausstellung, die derzeit in Rom auf 80 Jahre Vatikanstadt zurückblickt. Und als ganz besonderen Schatz das Faksimile des Gründungsvertrages zeigt.

 Nach zwei Tagen Ausstellung packt Peter Zülicke seine Sammlung erstmal wieder in die private Schatzkiste. Zum nächsten Jubiläum hat er sicher wieder neue, ganz besondere Marken und Münzen zu zeigen. Briefmarkensammeln ist ein weitverbreitetes, aber oft belächeltes Hobby. Die Sammlung von Peter Zülicke zum Beispiel kann aber wirklich begeistern. Da gibt es runde und dreieckige Marken, welche aus Papier oder aus Silber. Dazu außergewöhnlich gestaltete Umschläge und Stempel. Jede einzelne Marke erzählt eine Geschichte, steht für ein bedeutendes historisches Ereignis oder eine wichtige Persönlichkeit. Blickt man hinter die Geschichte der Marken, bekommt das Hobby eine bisher nicht gekannte Faszination.

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Herbert Simon ist tot

Haldensleben: Gemeinde trauert um Pfarrer       

Südhessen Morgen, Region Viernheim, 05.03.2009, zg

Haldensleben. Traurige Nachrichten aus der Viernheimer Freundschaftsstadt Haldensleben: Der beliebte Pfarrer Herbert Simon ist im Alter von 68 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben. Pfarrer Simon leitete über 28 Jahre die katholische Pfarrgemeinde St. Liborius in Haldensleben. Auch in Viernheim war er immer ein gerngesehener Gast. War er doch mit dem vor zwei Monaten verstorbenen Viernheimer Josef Boos Initiator und Motor der freundschaftlichen Verbindung der Pfarrgemeinde St. Liborius und der KAB-Gruppe Viernheim. Gleich nach dem Mauerbau kamen zwischen Pfarrer Simon und Josef Boos die ersten Kontakte zu Stande. Nach dem ersten Besuch der KAB in Haldensleben im Frühjahr 1991, dem Gegenbesuch im Herbst 1991 und im Zuge der jährlichen Treffen entwickelten sich zahlreiche Freundschaften zwischen. Gerade die persönlichen Begegnungen führten in der Zeit des Umbruches zu gegenseitigem Verständnis und Bereicherung. Um Pfarrer Herbert Simon trauern mit der Pfarrgemeinde St. Liborius auch die KAB Viernheim und alle, die ihn kennenlernen konnten.

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Sternsinger unterwegs - Königliche Gesänge

Volksstimme, Ausgabe HDL, 07.01.2009, Marita Bullmann

Gestern früh machten sich Gesa, Sophia, Benedikt, Hanna, Ann-Sophie, Anne und Robert gemeinsam mit Georg Heinze von der katholischen Kirchgemeinde Althaldensleben auf den Weg, um Geld für Kinderhilfsprojekte in Kolumbien zu sammeln. Fünf Tage lang bis zum Dienstag werden sie in Althaldensleben an den Haustüren klingeln und ihr Lied anstimmen. Verkleidet als die Heiligen Drei Könige bringen sie den Einwohnern frohe Botschaft. Sieben Jahre alt ist die Jüngste, zwölf Jahre alt der Älteste der Sternsinger. Die meisten sind schon geübte Sänger und haben mit ihrem Lied in den vergangenen Jahren bereits viel Geld für Hilfsprojekte zusammengetragen. Drei sind neu in der kleinen Sängerschar. Ihnen macht es aber genauso viel Spaß wie den " alten Hasen ". Warm angezogen stapfen die Kinder durch den Schnee und freuen sich, dass sie willkommen sind. Manchmal gibt es auch etwas Süßes.

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Sternsinger ziehen segnend durch Ohrestadt und kehren 20 Mal ein

Volksstimme, Ausgabe WMS, 07.01.2009, Karl-Heinz Klappoth

Am Montag waren die Sternsinger in Wolmirstedt unterwegs, an ihrer Seite die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar. Die Mädchen und Jungen der katholischen Pfarrgemeinde St. Josef brachten den Segen Christi und baten gleichzeitig um eine Spende für notleidende Kinder in Kolumbien. Wolmirstedt. Die Sternsinger ziehen wieder bundesweit von Haus zu Haus. Und die Zahl jener, die sich daran beteiligen, wächst von Jahr zu Jahr : Rund 500 000 Kinder und Jugendliche verkleiden sich in diesen Tagen wie die Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar. Diese sollen nämlich das Jesus-Kind besucht und beschenkt haben. Auch in Wolmirstedt waren vorgestern die Sternsinger unterwegs. " Öffnet die Türen weit, es ist Sternsingerzeit. " Mit diesem Lied begannen Moritz, Chris, Julia, Lucia, Kilian, Robin, Philipp und Lorenz traditionell ihren Segensrundgang durch die Stadt, der sie an 20 verschiedene Stationen führen sollte. Die zweite war das Wolmirstedter Rathaus, wo die Mädchen und Jungen dem Stadtoberhaupt und den Mitarbeitern den Segen für das neue Jahr überbrachten. Wie Jürgen Bednorz, Vorsitzender des Gemeindeverbundsrates Aller-Ohre betonte, steigt in diesem Jahr das Dreikönigssingen zum 51. Mal und trägt das vielsagende Motto " Kinder suchen Frieden – buscamos la paz ". " Damit machen die Sternsinger deutlich, dass sie sich ganz bewusst für das Recht von Kindern weltweit einsetzen, in Frieden und Freiheit aufzuwachsen. " In diesem Zusammenhang erinnerte er daran, dass ein wichtiges Symbol in der kolumbianischen Friedensarbeit – und damit auch für das Dreikönigssingen – die Cometa, der Winddrachen, ist. " In den schlimmsten Zeiten von Krieg und Gewalt ist die Cometa für die Kolumbianer zu einem Symbol für Frieden und Freiheit geworden. " Das vorgestern bei den Segnungen gesammelte Geld – neben dem Rathaus sprachen die Sternsinger unter anderem im Heilpädagogischen Zentrum " Don Bosco ", in der Sparkasse Wolmirstedt, der Physiotherapie Becker sowie bei der Firma Elsner in Farsleben vor – soll daher vor allem bedürftigen Kindern in Kolumbien zugute kommen. Bevor sich die Sternsinger wieder verabschiedeten, wurde der Segen " Christus Mansionem Benedicat " (" Christus segne dieses Haus ") entweder mit Kreide an die Hauswände geschrieben oder die Gastgeber erhielten einen Klebestreifen mit der Aufschrift " 20 * C + M + B * 09 ".

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Für benachteiligte Kinder in Kolumbien Spenden erbeten

Volksstimme, Ausgabe WMS, 05.01.2009, Klaus Dalichow  

Seit letzten Dienstag sind die Sternsinger wieder unterwegs. Bundesweit übrigens das 51. Mal. " Kinder suchen Frieden " heißt diesmal das Leitwort der Aktion. Beispielland ist Kolumbien. In Wolmirstedt machen sich heute Mädchen und Jungen (meistens Ministranten) in den Gewändern der Heiligen Drei Könige auf den Weg von Tür zu Tür. Sie besuchen das Rathaus und andere öffentliche Einrichtungen, stellen sich in den Geschäften auf dem Boulevard vor und klingeln an den Häusern der Gemeindemitglieder. Es sind Kinder und Jugendliche der katholischen Sankt-Josef-Gemeinde. Sie verkünden nicht nur die frohe Botschaft des Evangeliums, sondern sammeln auch Spenden für benachteiligte Kinder in den Entwicklungsländern. Im vergangenen Jahr trugen die Sternsinger des Bistums Magdeburg mehr als 200 000 Euro zusammen. Exakt 122 Kirchgemeinden beteiligten sich an der Aktion. Die Forderung des 2009er Leitwortes " Lass uns den Frieden suchen!" - so die wörtliche Übersetzung aus dem Portugiesischen – kommt nicht von ungefähr. Unter den Folgen der Kriege weltweit leiden besonders die Kinder und Jugendlichen. Versteckte oder offene Gewalt erfahren auch die Heranwachsenden im Beispielland Kolumbien. Nach mehr als 40 Jahren Bürgerkrieg gibt es dort kaum jemanden, der nicht Gewalt und Tod in der eigenen Familie zu beklagen hat. Immer stärker wächst der Wunsch, diese Spirale von Gewalt und Gegengewalt zu durchbrechen. Unterstützt durch das Dreikönigssingen gibt es in Kolumbien bereits viele Initiativen und Projekte, die Hoffnung machen. Kinder und Jugendliche schließen sich zusammen und setzen sich gemeinsam für ihre Rechte und für ein friedliches Lebensumfeld ein. Bei der 50. Aktion sammelten die Sternsinger bundesweit rund 39,7 Millionen Euro. Hunderte Projekte in Afrika, Lateinamerika, Asien und Osteuropa können mit diesem Geld Unterstützung erfahren – Projekte für Straßenkinder, Aidswaisen, für Unterernährte und Kindersoldaten, Kinder mit Behinderung und Kinder ohne Heimat. Die weitaus meisten sind kleine, finanziell überschaubare Vorhaben, die aber nachhaltig zum Abbau ungerechter Strukturen beitragen.

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